Nilpferde - Antike
Nilpferde sind einerseits Ausdruck des gutmütigen vegetarischen Dickhäuters, andererseits kommen aber durch Nilfperde mehr Menschen ums Leben als durch Löwen.
Name: Hippopotamus amphibius = Flusspferd, Nilpferd - eigentlich aber eher Nilschwein, in Afrika auch König der Flüsse genannt
Zoologisch gesehen gehören Nilpferde zur Familie der Paarhufer und sind somit eher Schweine als Pferde und können über drei Tonnen wiegen. Obwohl sie im Wasser leben sind sie Nichtschwimmer. Sie haben 60 cm lange Eckzähne aus Elfenbein, 14 Mägen, bis zu 60 m Darm, 7 cm dicke empfindliche Haut (aus der man die berüchtigte Nilpferdpeitsche machen kann).
In Ägypten war Tauret die Göttin der Fruchtbarkeit und Schutzpatronin der Schwangeren, Gebärenden und Stillenden
In Ägypten am Nil sind sie nicht mehr anzutreffen (die Überwindung des Nasser-Staudammes wäre ihnen allerdings auch nicht zuzumuten), auch nicht in Europa, wo sie vor 700.000 Jahren heimisch waren. Jetzt sind sie nur noch in Afrika südlich der Sahelzone weitverbreitet.
Anzutreffen sind sie aber auch in vielen Museen der Welt, wo sie die ägyptischen Sammlungen bereichern. Meine besondere Freude dabei ist es, entsprechende Abgüsse oder Repliken aufzutreiben (z.B. in Wien, Berlin, Kopenhagen), die mir dann in meiner Wohnung Gesellschaft leisten.
Und jetzt noch mein Lieblingswitz: Zwei Nilpferde, ein großes und ein kleines, kommen nach Bethlehem. Am 24. Dezember. Sie klopfen. Josef kommt leicht genervt, weil in der Hütte alles drunter und drüber geht. Er sieht die beiden Nilpferde und fragt: "Wer seid ihr denn ?" Antwortet eines der beiden: "Wir sind die heiligen drei Könige und sollen die Geschenke abholen !"
Nilpferde - Natur
Nilpferde - Sonstiges

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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